Die Extrempositionen sind klar und unverwechselbar: Jeder kann sich einen schlammigen Waldweiher vorstellen und jeder kennt einen gefliesten und gechlorten Swimming-Pool auf der anderen Seite. Dazwischen gibt es aber viele Übergangsformen. Was sind die Unterschiede?
Wie man sich entscheidet, hängt nicht nur vom Kontostand ab, sondern auch von der „allgemeinen Einstellung zum Leben“.
Ein offener, wassergefüllter „Behälter“ (egal ob Eimer oder Pool) ist für die Natur eine unbesetzte Marktlücke. Innerhalb von Minuten sind mit dem Staub die ersten Dauerstadien von Algen und Bakterien hineingeweht worden – und beginnen sofort mit der Vermehrung. Wie die Entwicklung genau verläuft, hängt vom Zufall ab. Wer zuerst da ist, hat keine Konkurrenten und kann durchstarten. Im Sommer dauert es oft keine Woche, bis der Wasserbehälter algig grün geworden ist.
Wer schwimmen will, wird das oft als unerwünscht empfinden – und genau da teilen sich die Wege:
Wer sich grundsätzlich nur technische Lösungen vorstellen möchte, der wird solche Entwicklungen schon im Ansatz bekämpfen wollen. Der wird dann wahrscheinlich bei einer Pool-Lösung landen – wenn der Kontostand das aushält. Hier gibt es einen übersichtlichen Vergleich der Investitions- und Betriebskosten von Pools und Schwimmteichen.
Ein üblicher Pool setzt genau die Technik ein, die auch für öffentliche Schwimmbäder eingesetzt wird. Da spielt Keimfreiheit eine entscheidende Rolle. Die Notwendigkeit dafür kann man riechen; der typische Hallenbad-Geruch entsteht durch eine chemische Reaktion von Chlor mit Urin. Ohne Urin im Wasser wäre das Hallenbad weitgehend geruchlos …
Wer seine Schwimmanlage selbst benutzt, kann mit Hilfe einer Toilette sicherlich exakter für bessere Rahmenbedingungen sorgen. Dann gibt es aber auch nicht die Notwendigkeit einer sehr weitgehenden Desinfektion des Wassers, denn man trifft ja im wesentlich auf die gleichen Keime wie in dem privaten Umfeld der eigenen Wohnung.
Die klassische Pool-Technik setzt oft Chlor ein, dessen zersetzende Wirkung aber nicht nur die Bakterien betrifft, die im Wasser schweben. In gleicher Weise werden Bakterien getroffen, die die Haut des Schwimmers besiedeln. Die etwa 2 m² große Hautoberfläche enthält durchschnittlich 10 Millionen Bakterien pro Quadratzentimeter. Allein auf den Händen gibt es durchschnittlich 150 verschiedene Arten. Für manche ist eine solche Vorstellung ein Horror. Für einen Biologen wie mich ist das jedoch elementar: Bakterien sind ein Teil von uns. Sie wohnen da nicht nur, sondern sind Teil unseres Immunsystems. Zu wenig Bakterien oder die falschen Arten können zu heftigen Hautreaktionen führen. Desinfektionsmittel räumen das Bakterien-Gleichgewicht ab und eröffnen eine Kampfzone für die Neubesiedlung mit zunächst oft eher aggressiven Arten. Die leben dann nicht auf der Haut, sondern von der Haut …
Technische Lösungen können also zu eher lebensfeindlichen Effekten führen. Die Alternative zu einer sterilisierten Flüssigkeit ist lebendiges Wasser, das zur Haut passt. Dann verlässt man das Wasser nicht desinfiziert, sondern so, wie man reingestiegen ist.
Eine solche biologische Alternative sind Schwimmteiche. Auch da gibt es ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen Organismen. Mit Chemie-Einsatz wird man die Stabilisierung eher verzögern. Mit Pflanzen und einfachen Filtern lässt sich das deutlich beschleunigen, so dass der Unterschied bis zu klarem Wasser dann meist nur wenige Tage bis Wochen beträgt.
Es gibt also mehrere Wege zum Ziel, die unterschiedlich schnell und unterschiedlich effektiv sind - und unterschiedliche Preise haben. Da die Begriffe dafür an Eindeutigkeit verloren haben, gibt es hier den Versuch, das etwas zu sortieren:
Manche verstehen unter einem Naturteich ein Gewässer, das natürlich entstanden ist. Das können Relikte der Eiszeit sein, natürliche Vertiefungen mit Grundwasserkontakt oder Regenwasserteiche auf natürlichen Lehm- oder Tonschichten. Überflutungsräume eines Winter-Hochwassers waren früher häufig, sind aber durch die Kanalisierung von Bächen und Flüssen und großräumige Grundwasserabsenkungen eher selten geworden.
Der viel häufigere Fall sind Gewässer, die von Menschen angelegt worden sind. Das können Viehtränken, Feuerlöschteiche oder Baggerseen sein. Wenn sie älter sind, sehen sie oft so natürlich aus, dass man sie für ein ursprüngliches Naturgebiet hält.
Das betrifft in gleicher Weise Folienteiche. Wenn die mit dem Ziel einer besonderen Naturnähe angelegt worden sind, wirken sie oft schon nach wenigen Jahren völlig natürlich – haben aber den Vorteil eines sehr viel stabileren Wasserstandes.
Viel wichtiger als die Art der Entstehung ist somit die Frage nach dem Nutzen für die Natur. Ein zugewucherter, überdüngter Schilf- oder Rohrkolben-Teich ist zwar besser als nichts – aber es geht sehr viel besser. Das Übermaß an Stickstoff-Düngung hat dazu geführt, dass besonders die nährstoffarmen Gewässer selten geworden sind. Die haben eine wesentlich größere Artenvielfalt und kommen über viele Jahre ohne Pflegemaßnahmen aus. Mit der Zeit wird sich am Grund des Teiches eine langsam anwachsende Sedimentschicht bilden. Wenn man starken Laubeintrag verhindert, bleibt der Teich über 15 – 20 Jahre weitgehend pflegefrei, dann jedoch muss man einen Teil des Sedimentes entfernen. Größere Naturteiche kann man mit einer leichten Wasserbewegung und einem Filtergraben ausstatten. Damit wird die Wasserqualität deutlich stabilisiert. Das Sediment am Boden bedeutet: Jedes Betreten des Naturteiches wirbelt nährstoffreichen Schlamm auf und provoziert eine Algenentwicklung. Als Schwimmteich also ungeeignet.
Bautechnik: Die weitaus meisten Folienteiche werden durch einfachen Erdaushub angelegt.
Größe: Möglichst über 50 m², aber auch 5 - 10 m² können der Natur bereits helfen.
Wassertiefe: 1 – 1,3 m
Uferprofil:
Unterwasserprofil: Hangneigung steil, aber nicht senkrecht, Sicherheitsstufe in ca. 50 cm Tiefe, kann bei größeren Teichen auch deutlich größer werden und z.B. 30% der Grundfläche einnehmen.
Sediment-Entfernung: Je nach Teichgröße im Abstand einiger bis vieler Jahre. Am besten nur Teilentschlammungen, um am Boden lebende Organismen nicht so stark zu schädigen.
Filtertechnik: Meist nicht erforderlich. Wenn man bei größeren Naturteichen einen Filtergraben einsetzt, können die Entschlammungs-Intervalle mindestens verdoppelt werden. Größere Parkteiche kann man so bauen, dass sie praktisch nur über die Filtergräben gereinigt werden. Entscheidend ist, dass Pumpen so eingebaut werden, dass sie keine Molche, Kaulquappen und andere Larvenstadien ansaugen können.
Sicherheit: Unproblematisch, wenn die Sicherheitsstufe und im besten Fall auch ein stufenförmiger Zugang gebaut werden.
Natur-Bedeutung: Ideal. Tiere können das Wasser problemlos erreichen und verlassen. Unterwasservegetation und ein nährstoffreicher Ufergraben-Bereich sorgen für ein breites Spektrum idealer Lebensbedingungen.
Kostenstruktur: Wirtschaftlichste Bauweise. Es kann mit unterschiedlichen Sicherheitsreserven (und unterschiedlichen Kosten) gebaut werden.
Haltbarkeit: Wenn die Folie offen liegt, leidet sie unter UV-Beschuss durch Sonnenlicht. Das kann man vermeiden, wenn man die Oberfläche mit einer Mörtelschicht verputzt.
Der Staub, der auf die Terrasse fällt, landet auch auf der Oberfläche des Schwimmteiches und sinkt früher oder später zu Boden. Organische Bestandteile werden dort abgebaut – die entstehende Schlammschicht ist wie ein flächiges Kompostlager. Wenn diese Schicht aufgewirbelt wird, gelangen die Nährstoffe ins Wasser – und düngen dort die nächste Algengeneration. Es ist also völlig unerheblich, ob man nur ein paar Mal pro Jahr in den Teich steigt oder täglich: Das Aufwirbeln des Sedimentes führt immer zu einer extremen Verschlechterung der Wasserqualität.
Unverzichtbar ist also eine kontinuierliche Entfernung des Sedimentes. Das kann man mit einem Schlammsauger oder einem Roboter machen – im besten Falle ist der Boden dafür allerdings eben und faltenfrei.
In jedem Falle wird durch die Pflegemaßnahmen und die Nutzung feiner Mulm aufgewirbelt, der am besten kontinuierlich abgesaugt wird.
Konstruktiv unterscheidet sich ein Schwimmteich insgesamt kaum von einem gut gebauten Naturteich. Bei begrenzter Größe kann man die Sicherheitsstufe auf eine Breite von etwa 40 cm begrenzen. Wegen der höheren Pumpenleistung sollte der Filtergraben etwas größer sein.
Bautechnik: Eine Grube wird in gewachsenen oder verdichteten Boden gebaut und mit Vlies und Teichfolie ausgelegt. Die weit überwiegende Mehrheit der NaturaGart-Kunden entscheidet sich für eine Panzerung der Teichfolie. Damit entsteht eine gegen die UV-Strahlung der Sonne geschützte Oberfläche. Sie ist faltenfrei und kann daher mit Pool-Robotern automatisiert gereinigt werden. Durch Anfärben des Mörtels entsteht die Optik eines natürlichen Untergrundes.
Größe: Eine Standardgröße liegt (oft auch aus baurechtlichen Gründen) bei 100 m³ Wasser. Wo es die Grundstücksgröße zulässt, werden aber auch oft Teiche in der 300 – 500 m²-Klasse gebaut.
Wassertiefe: 1,3 m (aus rechtlichen Gründen empfohlene Tiefe). Eine größere Tiefe erschwert die Pflege und vergrößert das zu filternde Wasservolumen – was wiederum zu höheren Investitions- und Betriebskosten führt.
Uferprofil: Flachwasserzone in ca. 15 cm Tiefe. Wenn wegen spielender Kinder mit mehr Wellenbewegung zu rechnen ist, eher 30 – 40 cm breit.
Unterwasserprofil: Steil, aber nicht senkrecht. Sicherheitsstufe in ca. 50 cm Tiefe, damit man den Teich notfalls an allen Stellen problemlos verlassen kann.
Zugang: Sinnvoll ist eine Stufenanlage in einer seitlichen Bucht.
Sediment-Entfernung: Bevorzugt durch Sedimentfallen am Boden des Teiches. Das Sediment kann dort mit Sprühdüsen aufgewirbelt und abtransportiert werden. Das ist auch sinnvoll beim Einsatz eines Pool-Roboters, denn bei der Reinigung wird viel aufgewirbelt. Das gelangt dann mit der Wasserströmung zu den Sedimentfallen und wird dann in den Filtergraben transportiert.
Filtertechnik: Schwebstoffe setzen sich im Filtergraben ab. Die wenigen verbleibenden Partikel im Gewichtsbereich von Wasser werden meist durch einen einfachen mechanischen Filter (Schäume oder Matten) aus dem Wasser genommen. Wenn auch noch feine Mikroalgen ausgefiltert werden sollen, wird eine UV-Anlage eingesetzt.
Auch heute noch bauen manche den Schwimmbereich und die Regenerationszone ohne nennenswerte Trennung gemeinsam in ein einziges Becken. Das hat jedoch den Nachteil, dass man den Durchfluss nicht richtig steuern kann und dass das dort abgelagerte Sediment immer wieder aufgewirbelt wird. NaturaGart empfiehlt bereits seit Mitte der 80er Jahre eine vollständige Trennung als sogenannten Filtergraben.
Natur-Bedeutung: Ideal. Durch die flachen Ufer können Tiere das Wasser problemlos erreichen und verlassen. Ein separater Filtergraben und ein nährstoffreicher Ufergraben-Bereich sorgen für ein breites Spektrum idealer Lebensbedingungen. Auch der vegetationsfreie Schwimmbereich ist wichtig, weil der Jagddruck durch Libellenlarven etc. geringer ist als in dichter Vegetation.
Kostenstruktur: Wirtschaftlichste Bauweise, weil keine Betonarbeiten erforderlich sind. Es kann mit unterschiedlichen Sicherheitsreserven (und unterschiedlichen Kosten) gebaut werden.
Ein technologisch aufwendiger Pool setzt bei der frühesten vorstellbaren Entwicklungsstufe an: Alles, was lebt, wird mit Chlor sehr schnell getötet. Es gibt dazu noch ein paar Alternativen, die man sich dann aber genauer anschauen sollte. Manchmal wird das Chlor nicht zudosiert, sondern aus anderen chemischen Verbindungen elektrolytisch freigesetzt. Das ist dann nur scheinbar besser – denn die Desinfektionswirkung ist ja identisch. Das gleiche betrifft auch Verfahren, die auf der elektrischen Freisetzung von Kupfer basieren. Auch das ist ein starkes Pflanzengift.
Alle Wasserbehandlungsmittel verlieren relativ schnell an Wirkung. Chlor entweicht z.B. in die Luft und muss ständig nachdosiert werden. Das macht den Desinfektionsprozess sehr aufwendig, denn auch relativ geringe Überdosierungen führen sehr schnell zu weitergehenden Hautirritationen. Da die Steuerungstechnik sehr teuer und feuchtigkeitsempfindlich ist, muss sie im Regelfall in einem getrennten Raum untergebracht werden.
Das ist ein deutlicher Unterschied zur UV-Behandlung des Wassers. Die hat sich inzwischen auch für das Trinkwasser durchgesetzt. Da wird das Wasser nur im Augenblick der Belichtung behandelt. Es werden aber keine Desinfektionsmittel im Wasser verteilt und deshalb hat das auch keine Auswirkungen auf die Haut.
Bautechnik: Eine möglichst passgenaue Grube wird ausgehoben. Die Sohle und oft auch die Wände werden betoniert oder z.B. mit Formsteinen befestigt. In der Regel wird dann ein Kunststoff-Becken eingesetzt. Es gibt mehrere Variationen, die von einem komplett betonierten oder gemauerten Becken bis zu freistehenden oder teilweise eingegrabenen Stahlwand-Pools reicht.
Größe: Bei starren Formen schon aus Transportgründen begrenzt. Die meisten Becken bleiben unter 10 m Länge und 4 m Breite.
Wassertiefe: 1,3 m (aus rechtlichen Gründen empfohlene Tiefe). Die oft gelieferte Beckentiefe von 1,5 m kann wegen der Technik und Wellenentwicklung nie ganz gefüllt werden.
Uferprofil: meist senkrecht auch über dem Wasserspiegel.
Hangprofil: In der Regel senkrechte Wände.
Zugang: Meistens Stufenanlage innerhalb der Schwimmstrecke oder Badeleiter.
Sedimententfernung: Pool-Roboter oder Pool-Sauger.
Filtertechnik: Meistens Sandfilter, die wegen des Filterwiderstandes eine stärkere Pumpenleistung benötigen. Beachten Sie daher die Betriebskosten.
Sicherheit:Hohes Unfallrisiko wegen der senkrechten Wände und wenn der einzige Zugang eine Badeleiter ist.
Natur-Bedeutung: Meist schädlich, weil Kleintiere wie Igel, Mäuse, aber auch Frösche und Molche etc. den Pool wegen der senkrechten Ufer nicht verlassen können und ertrinken.
Kostenstruktur: Aufwendigste Bauweise. Stahlwand-Pools erreichen günstigere Preise durch geringe Foliendicken.
Haltbarkeit: Wenn starre Schalen so eingebaut werden, dass sie sich nicht verziehen können, ist jahrzehntelange Haltbarkeit möglich. Die dünnen Folien preisgünstigerer Varianten sind „Verbrauchsmaterial“.
Wir hatten immer wieder Besucher im Park, die vor einem 650 Kubikmeter-Teich standen und uns die Frage stellten, ob man in einer derart abwechslungsreichen Form überhaupt schwimmen kann. Irgendwann war ich es leid und habe einen rechteckigen Teich gebaut, um jedermanns Geschmack zu treffen.
Naturpools sind eine Kompromiss-Lösung für Leute, die auf die meist rechteckige Pool-Form nicht verzichten möchten. Die bekommen dann in der Regel ein Becken mit betonierter Sohle und senkrechten Wänden aus verfüllten Schalsteinen. Darauf wird dann eine Folie geklebt und meist vor Ort möglichst faltenfrei verschweißt. In sehr vielen Fällen verläuft die Folie dann auch noch außerhalb des Wassers senkrecht bis auf die Endhöhe des Ufers. Gern werden dann außerhalb des Wasserbereiches Platten verlegt, die oft auch teilweise über das Wasser reichen. Damit wird es ins Wasser gefallenen Kleintieren unmöglich gemacht, das Becken wieder zu verlassen.
In vielen Fällen gibt es nur einen kleinen „Alibi“-Pflanzstreifen, oft jedoch sind die Anlagen sogar völlig pflanzenfrei. Der „Natur“-Begriff bezieht sich dann eher auf den Verzicht auf die Desinfektions-Technik. In naturfreundlicheren Lösungen wachsen Pflanzen in einem getrennten Becken außerhalb der Wasserfläche. Dort findet auch eine Wasseraufbereitung statt, die bei den meisten Verfahren aus Drainagesträngen in Kieselstein-Schüttungen besteht.
Bautechnik: Gestalterisches Ziel ist in der Mehrzahl der Fälle die klassische Swimming-Pool-Optik. Dafür werden in gleicher Weise die Sohle und oft auch die Wände betoniert oder z.B. mit Formsteinen befestigt. Diese senkrechte Oberfläche wird dann mit einer Folie beklebt.
Größe: In den meisten Fällen unter 15 m Länge – aber theoretisch unbegrenzt.
Wassertiefe: 1,3 m (aus rechtlichen Gründen empfohlene Tiefe).
Uferprofil: Meistens vegetationsfrei und in sehr vielen Fällen auch über dem Wasserspiegel senkrecht wie bei den klassischen Pools.
Zugang: Beliebig, da die Folie ohnehin meistens eingeschweißt wird. Oft Badeleitern.
Filtertechnik: Bei moderneren Bauformen ein getrennter Regenerationsbereich, der allerdings sehr unterschiedlich gestaltet sein kann, weit verbreitet ist immer noch ein kiesgefülltes Becken, das mit Drainagerohren durchzogen ist. Die Hohlräume zwischen den Kieselsteinen verstopfen jedoch im Laufe der Zeit mit Sediment. Das führt zur Ausbildung immer wieder freigespülter Kurzschluss-Strecken mit geringerem Wirkungsgrad. Ansonsten oft die unterschiedlichsten technischen Filter.
Sicherheit: Hohes Unfallrisiko, wenn senkrechte Wände gebaut werden und wenn der einzige Zugang eine Badeleiter ist.
Natur-Bedeutung: Bei dem typischen Pool-Charakter mit senkrecht über das Wasser geführten Wänden schädlich, weil Kleintiere wie Igel oder Mäuse sowie Wassertiere wie Frösche etc. den Pool wegen der senkrechten Ufer nicht verlassen können und ertrinken.
Kostenstruktur: Aufwendig wegen der meist angebotenen Betonarbeiten und der anzuklebenden Folie.
Haltbarkeit: Wenn die Folie offen liegt, leidet sie unter UV-Beschuss durch Sonnenlicht. Bei Kiesfiltern ist das entstehende Stein/Schlamm-Gemisch nur sehr schwer zu reinigen.