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  Montag, den 15. April 2019  |  Kategorie: NaturaGart Blog

Über viele Jahre wurden völlig überzogene Preise aufgerufen. Natürlich kannst du mehr als 100.000 € für einen Schwimmteich ausgeben – aber es geht auch problemlos für einen Bruchteil dieser Kosten. Wichtig ist: Die Funktion muss passen. Bei vielen Teichanlagen kann man den Preis schon dadurch halbieren, dass man sinnlosen Aufwand vermeidet.

Schwimmteiche sind keine Pools

Für viele ist ein Schwimmteich ein viereckiges Becken mit begrüntem Ufer. Dem entspricht oft die Bauweise: rechteckiges Loch, Betonsohle, gemauerte oder betonierte Wände. Das wird dann mit einer Teichfolie überzogen. Sie geht am Ufer noch etwas über den Wasserspiegel hinaus, damit dort bepflanzt werden kann. Das Ergebnis ist ein Pool mit funktionslosem Deko-Grün – und das zu einem völlig überzogenen Preis.

Das alles hat einen Grund: Eine solche Leistung lässt sich im Vorfeld für ein Angebot eindeutig beschreiben. Mit einem unregelmäßig in den Garten eingepassten Teich ist das schon wesentlich schwieriger. Landschaftsbauer werden daher in ihrem Angebot immer eher versuchen, eindeutige Bauweisen zu verkaufen. Der Vorschlag ist deshalb oft viereckig und das oft mit unnötig aufwändigen Konstruktionen, damit das Auftragsvolumen stimmt.

Mehr zum Thema „Betonarbeiten an Teichen“ findest du hier: Muss man für einen Schwimmteich Mauern betonieren?

Personalkosten bestimmen oft die Bauweise von Teichen

Hinzu kommt dann noch: Ein Landschaftsbau-Unternehmen besteht in der Regel aus Personen, die es leiten sowie den Helfern mit „dicken Armen“. Qualifizierte Baustellenleiter sind knapp und aus diesem Grunde werden die Arbeiten so organisiert, dass die meisten Arbeitsstunden auf Helfer oder Auszubildende entfallen. Das sieht man immer am besten beim Einsatz von Kies: Man kann jedem Helfer sagen „Schütte so lange Kies auf das Ufer, bis man die Folie nicht mehr sieht“. Dann zahlt der Kunde den teuren Kies, der Helfer ist beschäftigt (und wird als Facharbeiter abgerechnet) – aber mit einem sinnvollen Ufebau hat das überhaupt nichts zu tun.

Teiche in jeder Preis- und Leistungsklasse

Wie teuer ein Schwimmteich wird, hängt letztlich von den eigenen Ansprüchen ab: Es ist wie immer im Leben: Man kann Fahrrad oder Ferrari fahren. Für den Bau eines Schwimmteiches reichen im einfachsten Fall eine Teichfolie, die Bepflanzung, eine Teichpumpe und diverse technische Bauteile aus.
Die Unterschiede entstehen in erster Line durch die Wahl des Baumaterials. Bessere Folien mit längerer Haltbarkeitsperspektive haben zwangsläufig einen höheren Preis. Ein weiterer Aspekt ist die Erleichterung beim Bau: Das NaturaGart-Uferband löst ein Befestigungsproblem für die Teichfolie viel einfacher, schneller und dauerhafter als es durch eigene Bastelarbeit möglich wäre.

Weitere Gründe für unterschiedliche Preise von Schwimmteichen sind die Sicherheit für die Benutzer, die Verlängerung der Nutzungsdauer, die Langlebigkeit der Teichfolie, die Einfachheit der Unterhaltung und die optische Wirkung der Teichanlage.

Der kleinste Schwimmteich kostet etwa 2.000 €

Der kleinste Schwimmteich mit etwa 50 m³ Wasser ist schon für unter 2.000 € zu haben. Das ist dann allerdings eher ein Sauna-Tauchbecken. Langstrecken-Schwimmen ist auf etwa 7 m Länge nicht so richtig angesagt.

Man wird bei dieser „Preiswertesten Bauweise“ auch Einschränkungen bei der Nutzungsdauer einkalkulieren müssen, das Sicherheitsniveau für Teich und Nutzer ist deutlich niedriger und man wird z.B. bei der Ufergestaltung etwas improvisieren müssen. Entscheidender ist vielleicht noch: Alle Pflegearbeiten werden nicht so einfach ablaufen können wie bei einer optimalen Lösung – aber dafür ist der Preis auch sehr gering.

Sehr kleine Schwimmteiche kauft man meistens zu teuer. Beim konkreten Beispiel: Wenn du nicht 2000.- € ausgibst, sondern 800 € mehr, wird Wassermenge und Wasservolumen bereits mehr als verdoppelt.

Und so setzt sich das fort: Wenn Du nicht 2000 €, sondern 4000 € investierst, bekommst du gleich die vierfache Fläche und die vierfache Wassermenge.

Der Grund dafür ist einfach: Unabhängig von der Teichgröße muss die Folie bis in die Tiefe reichen und am Ufer befestigt werden. Man hat also relativ hohe Startkosten – von da an wird der Bau des Teiches deutlich wirtschaftlicher.

Die bessere Bauweise kostet etwa das Doppelte

Neben der Größe spielt natürlich auch die Ausstattung des Schwimmteiches eine Rolle. Mehr Qualität hat einen höheren Preis. Als Faustregel gilt: Eine bessere Bauweise kostet ungefähr das Doppelte der preisgünstigsten Version. Das bereits erwähnte 50 Kubikmeter-Becken kostet dann also nicht mehr 2000 €, sondern etwa 4000 €.

Das liegt an einer besseren Teichfolie, die deutlich bessere Haltbarkeits-Perspektiven hat. Die Folie ist dann zusätzlich von unten noch mit einem dicken Vlies gegen Steine, Wurzeln etc. geschützt. Auch für die Ufergestaltung gibt es mit Ufermatte und NaturaGart-Uferband einfache und vor allem dauerhafte Lösungen. Die „Bessere Bauweise“ ist ein guter Standard, mit dem viele Teiche gebaut werden. Es geht inzwischen allerdings noch besser:

Die meisten wählen die sicherste Bauweise

Durch den Selbstbau sparen die meisten Teichbauer so viel Geld, dass sie sich die sicherste Bauweise leisten können. Die hat mehrere, entscheidende Vorteile: Ganz weit vorn steht das Thema Sicherheit für die Benutzer: Eine kahle Folie wird im Wasserbereich unglaublich glatt. Schon leichte Neigungen werden zur Rutschbahn. Auch Treppenstufen oder Terrassen werden aalglatt und haben schon heftige Stürze verursacht. Bei der sichersten Bauweise gibt es daher eine dünne Mörtelschicht über der Folie. Die kann man so rau und wellig anlegen, dass man immer einen sicheren Stand hat.

Diese Panzerung mit einer Mörtelschicht sorgt gleichzeitig dafür, dass die Folie gegen das UV-Licht geschützt ist.

Ein weiterer Vorteil: Du kannst anstelle der Saug-Vorfilterkörbe ebenerdige Sedimentfallen einbauen. Dann kannst du Sedimentreste zu den Sedimentfallen schieben, da werden sie angesaugt und zum Filtergraben transportiert.

>> Zu weiteren umfangreichen Informationen und zu den Komplett-Teichen von NaturaGart

Selbstbau spart das meiste Geld

Es ist jedem zu gönnen, dass er für seine Arbeitsleistung so viel Geld bekommt wie möglich. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass auch für einfachste Arbeiten erhebliche Kosten aufgerufen werden. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn die Bauleitung Fehler macht. Dann gibt es keine Fortschritte auf der Baustelle oder es muss sogar der Rückwärtsgang eingelegt werden.

Zum Problem wird die komplette Auftragsvergabe, wenn sich die Firma übernommen hat, wenn bereits andere Termine zugesagt wurden und dann im Eifer des Gefechts gepfuscht wird, um irgendwie fertig zu werden.

Wer seinen Teich selbst baut – oder den Bau selbst koordiniert – der versucht immer, solche Situationen zu vermeiden. Das gelingt natürlich umso besser, je mehr man von der Sache versteht.

NaturaGart liefert alles für den Selbstbau

NaturaGart liefert dir alle für den Teichbau wichtigen Informationen. Es gibt derzeit (Stand 2019) fast 1000 Seiten Teichbauanleitungen und es gibt mehrere Teichbau-Seminare (mit derzeit fast 4000 Teilnehmern). Etliche Gartenbauingenieure und Biologen können dich durch deine Baustelle steuern.

Wenn du selbst nicht so intensiv in das Thema einsteigen möchtest, kannst du mit den Kollegen auch über einen weitergehenden Bauleiter-Service sprechen. Der kann dir viele Entscheidungen erleichtern und die Kollegen werden Dich durch die Bauphase lotsen.